© 1997 Oliver Baumann • Ermenegildo Bidese |
Uno di noi | |||||||
ben gott is gabéest òondar von üz ba in dar morgenrichte von in tàntzanten dorbékharn nia nèt hàbantzich dorbékhet, nia habent gamüzzt, imme hümmelpétte von dén ane müu... ben muut is gabéest noch schüschen ünz und obarn üz, und z tùnkhele ross noch énge met üz, atten bolkhen ba bar haban garaitet... ben z bèltméar is gabéest umme naach üz, un baràndare untarn iime, sainten zéegharn von golte... ben gott is gabéest noch schüschen ünz, baarn de nèchte baiz, dar morgont khòona schrakha, iz vóogelgasànkh khòaz tambaraarach von khriige imme graabene dar héllen... ben dar muut nèt hat galàzzet in graaben und hat gagraabet tiifor... ben z sbartze ross is gabéest obarn iime und untarn in bolkhen ba bar haban gatröomt, ben z bèltméar is khènt an réndala, un biar nemmèar baarn untarn iime und schüschen ünz... dénne baar gott khòondar mèar von üz, un baràndare baarn anlòan anlòan, fintz bar sainan khènt ambìdar gott, in önjara bèlte darsaindarn. | als Gott einer von uns war, die im Morgengrauen der tanzenden Wecker nie aufwachten, nie brauchten, im Himmelbett der Sorglosen... als Mut noch unter und über uns war, und das dunkle Pferd uns noch nahe, auf den Wolken, die wir flogen... als der Ozean rings um uns war, und wir unter ihm, als Tränen aus Gold... als Gott noch unter uns war, waren die Nächte weiß, der Morgen kein Schock, der Vogelgesang kein Schlachtenlärm im Schützengraben der Hölle... als der Mut den Graben nicht mehr verließ und tiefer grub... als das schwarze Pferd über ihm war und unter den Wolken, die wir träumten... als der Ozean ein Rinnsal ward, und wir nicht mehr unter ihm und uns waren... da war Gott keiner mehr von uns, und wir waren allein alleine, bis wir wieder Gott wurden, in unserer eigenen Welt. | quando Dio era uno di noi, che all'alba delle sveglie danzanti mai si svegliarono, mai ebbero bisogno, nel letto celeste degli spensierati … quando coraggio ancor c'era sotto e sopra di noi, ed il cavallo oscuro ancor vicino a noi, sulle nuvole, che pilotammo … quando l'oceano era intorno a noi, e noi sotto di lui come lacrime d'oro … quando Dio era ancora tra di noi, le notti eran bianche, il mattino non uno shock, il canto degli uccelli non un grido di battaglia nella trincea dell'inferno … quando il coraggio non abbandonava più il fosso e scavava più in fondo … quando il cavallo nero era sopra di lui e sotto le nuvole, che sognavamo … quando l'oceano era un rigagnolo, e noi non eravamo più sotto di lui e fra di noi … allora Dio non era più uno di noi, ed eravamo soli soletti, finché ridivenimmo Dio, nel nostro mondo a noi. | |||||
Oliver Baumann in Zimbar-Gaprècht dar Siban Komàüne Gròazòostarhòam, 0x.0x.2024 | Oliver Baumann Großostheim, 26.10.2024 | Traduzione: Enrico Sartori 01.11.2024 | |||||
Pille Leonardo Antonazzi - 𝐑𝐢𝐬𝐞𝐫𝐯𝐚 𝐂𝐚𝐦𝐩𝐨 𝐝𝐢 𝐌𝐞𝐳𝐳𝐨, 𝐎𝐭𝐭𝐨𝐛𝐫𝐞 𝟐𝟎𝟐𝟒 | |||||||