© 1997 Oliver Baumann • Ermenegildo Bidese |
Mòrgond am-me Hèrbaste | Herbstmorgen | Mattino d'autunno | |
Ebest hat gahöövet aan dar schööndorste takh me hèrbaste. Z hat gapréart aan, az de nacht un naach iar de tünkhele un de stèarn böarn ingànt von dar sunnen, ba is khènt auzar von böarn ka mòrgande me-me sain khaif hèftighen glisamen, schiar bia biart dar bèlte; un de bèlt hat galèchelt. De güllan böarn gavèrbet in tausinkh vèrben saint gastàighet aff-an vòlten dar bèlte, ba alla hòotar hat gapréart zo tüün-sich òffen zoa-zo straüpalan auz vor de sterblighen de voar-seghe me gotte. Met ilcharme triite han-ich gagrüüzet de fameeja dar pluumen un dar khraütar, ba laise laise habent gahöövet in khòff gapükhart von dar vròsumen. De poome, schützalnten süüze, habent gamàchet zittaran bidar de liichte de hòotarn tròpfen tooga-bazzar, bail de binte dar mòrgond-richte habent gatrükhent de gapriisalne nezze dar planten. Du höttest gahòrrt an òonega lusteghe beetarnten-sich zorrüüt vor de bèllar, de vogale, de heerden, de flimme un z maatarn dar laüte: und mittalar zait hat gabeent de luft vòlla gasmékh vomm aatome, ba d èerda jauchtzanten von lusteghekhot hat gaschìkhet von taaldarn un von pèrghen zon dar Sunnen, höögarar gastàldo dar Natùarn. |
Es begann soeben der schönste Tag des Herbstes. Es war als wolle die Nacht, gefolgt von Dunkel und Sternen, der Sonne entfliehen, welche heraus kam in ihrem immensen Glanz aus den Wolken des Orients, fast Herrscherin des Alls; und das All lachte. Die vergoldeten und mit tausend Farben bemalten Wolken stiegen hinauf ins Himmelgewölbe, das, ganz heiter, sich öffnen wollte, um auf die Sterblichen die göttliche Fürsorge zu verbreiten. Ich grüßte bei jedem Schritt die Familien der Blumen und der Gräser, die allmählich das vom Tau geneigte Haupt erhoben. Die Bäume, lieblich flüsternd, ließen die durchsichtigen Tautropfen gegen das Licht zittern, während die Morgenwinde die übermäßige Nässe der Pflanzen trockneten. Du hättest eine feierliche Harmonie sich wirr durch die Wälder ausbreiten gehört, die Vögel, die Herden, die Bäche, und die Anstrengungen der Menschen: unterdessen wehte die duftende Luft der Dünste, welche die Erde aus Freude jubelnd aus Tälern und von den Bergen der Sonne entgegen sandte, hohe Ministerin der Natur. |
S'apriva appena il più bel giorno d'autunno. Pareva che la notte, seguita dalle tenebre e dalle stelle, fuggisse dal Sole che usciva nel suo immenso splendore dalle nubi d'Oriente, quasi dominatore dell'Universo; e l'Universo sorrideva Le nuvole dorate e dipinte a mille colori salivano la volta del cielo che, tutto sereno, mostrava di schiudersi per diffondere sui mortali le cure della divinità. Io salutava a ogni passo la famiglia de' fiori e dell'erbe che a poco a poco alzavano il capo chinato dalla brina. Gli alberi, sussurrando soavemente, facevano tremolare contro la luce le gocce trasparenti di rugiada, mentre i venti dell'aurora rasciugavano il soverchio umore delle piante. Avresti udito una solenne armonia spandersi confusamente fra le selve, gli augelli, gli armenti, i fiumi, e le fatiche degli uomini: e intanto spirava l'aria profumata delle esalazioni che la terra esultante di piacere mandava dalle valli e da' monti al Sole, ministro maggiore della Natura. |
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Ugo Foscolo (Aprile 1803) gakhèart in zimbrisch vom-me Remìjo Geiser 2018 |
Ugo Foscolo (Aprile 1803) übersetzt von Enrico Sartori 2018 |
Ugo Foscolo (Aprile 1803) (Zante 6/2/1778 -Turnham Green 10/9/1827) |
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Pilde: Von François-Xavier-Pascal Fabre : Ugo Foscolo |
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