© 1997 Oliver Baumann • Ermenegildo Bidese |
Haltanten aan inmitten dar bèldar p'aname aabende gasnaibet |
Innehaltend inmitten der Wälder an einem Schnee-Abend |
Fermandosi di sera nei boschi mentre nevica |
Stopping by Woods on a Snowy Evening |
Von beeme saint diise bèldar, ich kloobe ich bòaz. Badar saiz haus is im-me lèntlen, Èar bill-mich segan nèt haltanten aan hia zòa Zo lùugan aan sine bèldar vüllanten-sich met snèebe. Mainame rösslen prèart-z naidikh zo haltan aan ane haus un hoff nagane schüschen in bèldarn un me seebe gavròart pam-me tünkhelarsten aabande me jaare. Iz schüttelt de klökklen af in drìimen zòa zo voorschan az da sai an veel. Z anlòone gatumpalach auz von déme is z rauschan voname laaben bintlen un me brüskeln. De bèldar saint süftikh, tunkhel un tiif, ma haltan mizz-ig de vor-hoozen, ich han ghet, un machan viil mail voar slaafan, un machan viil mail voar slaafan. |
Wes diese Wälder sind, das weiß ich recht genau.
Allein im Dorf erst, drüben, steht sein Haus. Der Schnee füllt ihm den Wald – steh ich und schau, dann sieht er mich nicht, macht er mich nicht aus. Mein kleiner Gaul, der findets wohl verquer: kein Haus, kein Hof – und dahier hält sein Herr; ein Teich, gefroren, und nur Wälder um uns her; der Abend heut – im ganzen Jahr kein finsterer. Das Zaumzeug schüttelt er – die Schelle spricht: Ist das ein Mißverständnis – oder nicht? Ich lausch und horch – ich hör sonst nichts; doch, dies noch: leichten Wind, die Flocken, erdwärts, dicht. Anheimelnd, dunkel, tief die Wälder, die ich traf. Doch noch nicht eingelöst, was ich versprach. Und Meilen, Meilen noch vorm Schlaf. Und Meilen Wegs noch bis zum Schlaf. |
Di chi sian questi boschi indovinare si sa
La sua casa però nel villaggio giù sta; Lui non vedrà che mi fermo per breve a guardar riempirsi i suoi boschi di neve. Il mio cavallino penserà, che strano, fermarsi in un luogo con case lontano tra boschi ed un lago tutto gelato nella sera più scura che l'anno ci'abbia dato. Delle briglie il sonaglio or scuote chiedendo se per caso non ci sia un fraintendimento? L'unico altro suon di fruscio è di vento leggero e dei fiocchi il brusio. Che magnifici boschi, profondi e scuri. M'ancor tante promesse bisogna che curi. E tante miglia prima que il sonno mi piglia. E tante miglia prima que il sonno mi piglia. |
Whose woods these are I think I know. His house is in the village though; He will not see me stopping here To watch his woods fill up with snow. My little horse must think it queer To stop without a farmhouse near Between the woods and frozen lake The darkest evening of the year. He gives his harness bells a shake To ask if there is some mistake. The only other sound’s the sweep Of easy wind and downy flake. The woods are lovely, dark and deep, But I have promises to keep, And miles to go before I sleep, And miles to go before I sleep. |
Tradüart vom-me Oliver Baumann met-tar richtanten hölfe vom-me Remigius Geiser 2018 |
Übersetzung: Paul Celan 1963: „Übertragungen. Gesammelte Werke 4 und 5“. Hrsg. von Beda Allemann und Stefan Reichert unter Mitwirkung von Rolf Bücher. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2003. => Robert Frost |
Traduzione: Enrico Sartori 2018 => Robert Frost |
Robert Frost 1922 from The Poetry of Robert Frost, edited by Edward Connery Lathem. Copyright 1923. |
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