© 1997 Oliver Baumann • Ermenegildo Bidese |
Benne khimmet z nicht |
Wenn das Nichts kommt |
Quando arriva il nulla |
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Du hast garüüfet mìar in de schàatome ich han intröömet asò viil, zoviil bar haban gagàület. |
Du riefst nach mir im Schatten urträumte ich was hatten wir geweint. |
Mi chiamasti nell'ombra in un sogno primario ma quanto, ma tanto abbiam pianto. |
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Du hast garüüfet mìar in de nèchte ich han gadàcht bia-az-bar hötten gadàcht z galaiche. |
Du riefst nach mir in Nächten gedachte ich als dächten wir geeint. |
Mi chiamasti di notte credevo che pensassimo lo stesso. |
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Du hast garüüfet mìar im-me main sinne z preerta-mar bia-az-bar raistaten mettanàndar |
Du riefst nach mir im Geiste war's mir als reiste ich mit Dir |
Mi chiamasti col pensiero mi sembrava viaggiare con te |
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mettanàndar inn in-de liichte ba prichet nèt von dar pain und von dar zaite. |
vereint ins Licht das nicht sich bricht an Leid und Zeit. |
unito verso luce che non si frange su dolore ne sul tempo. |
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Du hast garüüfet mìar, maindar vatar, und ich han-dich gahöart leschanten abe z liicht |
Du riefst nach mir, mein Vater, und ich hörte Dich das Licht löschend |
Mi chiamasti, padre mio, e ti udii spegnendo la luce |
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voar-az is khènt und höare dich |
bevor es kam, das Schweigen, bevor es war, das Nichts.. und höre Dich noch heute. |
prima che arrivasse, il silenzio, prima che ci fosse, il Nulla.. e ancor oggi ti odo. |
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speciale | |||||
Oliver Baumann, |
Oliver Baumann, Frankfurt, 04.03.2014 |
Traduzione: Enrico Sartori 01.03.2017 |
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Foto: Oliver Baumann 2015 (kan Kaldenétsch) |
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